Vom 9. Juli bis am 16. Juli 2016 fand das Sommerlager des Cevi Wil statt. Während einer Woche wandelten wir, teilweise durch tiefen Schlamm, auf den Spuren Wilhelm Tells.
Auf in die Innerschweiz
Am Samstag, dem 9. Juli 2016 trafen sich rund 35 Kinder und die Leiter des Cevi Wil beim KGH, um in unser diesjähriges Sommerlager zu fahren. Noch in Wil wurden wir von Wilhelm Tell und seinem Sohn Walterli begrüsst. Per Zug und Postauto ging es dann nach Buttisholz, wo wir für eine Woche auf einer Wiese Quartier bezogen. Noch am Samstag bauten wir das Camp fertig auf. Am Sonntag mussten wir bereits zum ersten Mal den Bewohnern von Uri beim Bau einer Burg helfen. Dieses Problem wurde in einem spannenden Geländespiel gelöst. Doch die Urschweizer wollten von der Fronarbeit nichts mehr wissen und so beschworen sie auf dem Rütli (Lagerwiese) einen Bund. Und da Sonntag war, hielten wir natürlich auch einen Gottesdienst ab.
Da es am Montag noch recht schön und warm war, beschlossen wir, die Badi in Sursee zu besuchen und uns im See abzukühlen. Und wer die geniale Lagerdusche nicht benutzen wollte, hatte hier die Gelegenheit, sich mal zu waschen.
Der Regen und Schlamm kommt
Am Dienstag war es dann mit dem schönen Wetter vorbei. Und genau an diesem Tag standen unsere Ausflüge auf dem Programm. Trotz Regen besuchten wir zuerst gemeinsam die Vogelwarte Sempach. Von dort zogen dann die jüngsten zwei Gruppen dem See entlang nach Nottwil und von dort wieder zurück ins Lager. Die älteren Gruppen suchen sich hingegen in der Region einen Biwakplatz, wo sie die Nacht verbringen konnten. Als sie ihn gefunden hatten, musste zuerst ein Zelt aufgestellt werden (was sich nicht immer als dicht erwies). Danach wurde auf dem Feuer das Nachtessen gekocht. Trotz Dauerregen verbrachten die drei Gruppen ihre Nacht mehr oder weniger gut und kehrten am Mittwoch ins Lager zurück.
Am Mittwochabend war dann der Landvogt Gessler dran. Quer durch den Wald mussten wir seine Spur verfolgen. Als wir ihn fanden, war es um Gessler geschehen. Gessler war tot und die Eidgenossenschaft gerettet.
Auch am Donnerstag liess der Regen nicht nach. Und da alle bereits etwas müde waren, konnten wir ein bisschen länger schlafen und den Morgen bei Entspannungsposten geniessen. Der Nachmittag verbrachten wir bei einem Handelsspiel und den Abend verbrachten wir in den Lagergruppen, wo wir auch unser Nachtessen zubereiteten. Passend zur Geschichte gab es bei einer Gruppe ein Fondue. Am Freitag wurde das Wetter endlich besser. So konnten wir unsere Lagerolympiade bei trockenem Wetter abhalten. Bei einem Hindernislauf, einem Schleuderposten, einem Geschmacksposten und noch vielem mehr kämpften die Gruppen um den Sieg. Doch bereits am Nachmittag begannen wir mit dem ersten Teil des Lagerabbaus, was dann auch den ganzen Morgen des Samstags in Anspruch nahm.
Zurück nach Wil
Traditionell zum Lagerabschluss fand am Freitagabend ein Schlussabend satt. Bei lustigen und spannenden Spielen zwischen Leiter- und Teilnehmergruppen wurde der Abend verbracht. Abgeschlossen wurde der Abend mit einem grossen Feuer. Und wer wollte, konnte die letzte Nacht draussen verbringen.
Und so kehrten wir dann am Samstag, dem 16. Juli 2016 müde, dreckig, aber zufrieden, nach Wil zurück. Trotz viel Regen, viel Schlamm, war es ein tolles und spannendes Lager. Wer nicht dabei war, hatte was verpasst.
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