Frühlingscamp - Karsamstag
Das Frühlingslager sprudelt heute von Energie und Kreativität und versucht sich mit Tiefgang.
Christoph Casty
Trotz sehr später Nachtruhe sind die LeiterInnen pünktlich um 7.45 Uhr im Saal zur Besprechung und dem Morgengebet. Die Könfis haben und lassen sich mehr Zeit bis sie gemütlich am Frühstückstisch landen. Ganz schlapp gemacht hat unser Mischpult. Da hilft auch kein Energydrink. Gut, dass die Band flexibel ist. So kommt dennoch ein guter Sound zustande. Markus Lohner legt heute den Schwerpunkt auf das Pflegen von guten Beziehungen. «Was macht eine gute Beziehung aus und wie sieht deine Beziehung zu Gott aus?» Das Thema wird in den Gruppenzeiten weiterverfolgt und vertieft. Unterdessen lacht uns die Sonne wieder an, aber es weht eine kalte Bise. Gut, dass die meisten Workshops drinnen stattfinden: Aquarelle malen, Lippenpomade herstellen, Beautytipps ausprobieren und Ostereier färben; da sind die Mädchen in der Mehrzahl. Im sportlichen «Workshop» rennen die Jungs einem Ball hinterher. Sorry, sie spielen - zusammen mit einigen versierten Mädchen - mega gut Fussball und Volleyball. Für den Nachmittag haben drei KonfleiterInnen einen Postenlauf ausgearbeitet; Ohne Eile, ohne Wettbewerb, dafür mit der Chance zu tiefgründigen Gesprächen über wichtige Fragen. Das fällt nicht allen Gruppen gleich leicht. (Der Fotograf war involviert und hatte keine Zeit für die Kamera.) Die Freizeit bis zum Nachtessen nutzen die einen wieder für Sport, andere machen es sich in einem der vielen Gruppenräume gemütlich oder schreiben freundliche Worte auf «Zetteli», die am Ostermontag gelesen werden. Die Tortellini zum Nachtessen sind derart begehrt, dass es Nachschub braucht. Diese Kalorien werden gleich darauf beim Geländespiel verbrannt; obwohl da nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Köpfchen und Geschicklichkeit gefragt ist. Jede Gruppe baut ein kleines Kunstwerk. Das Material dafür wird mit Wäscheklammern gekauft und diese kann man sich bei Leitern erwerben durch das Lösen von Aufgaben - oder den Gegnern abjagen. Spass ist garantiert und auch kleinere Blessuren. Wir bewundern und prämieren noch die originellen Kunstwerke und gehen dann – wieder einmal - zu vernünftiger Zeit in die Federn.